Alexandra Pretorius gewinnt den Damenwettbewerb

Alexandra Pretorius siegt in Hinterzarten vor Sara Takanashi und Katja Pozun. Die deutsche Damen zeigen überwiegend gute Leistungen, können aber nicht um die ganz vorderen Platzierungen mitspringen.

Mit Weiten von 103,5 und 102,5 Metern sicherte sich die Kanadierin Alexandra Pretorius den ersten Sieg im Rahmen des Sommer-Grand-Prix' 2013. Mit 165,5 Punkten setzte sich sie gegen die Japanerin Sara Takanashi (104 und 103,5 m; 260,8 P.) und Katja Pozun (100 und 97,5 m; 250,1 P.) aus Slowenien durch.

Die weiteren Rängen vier, fünf und sechs sicherten sich Maja Vtic (247,8 P.), Jacqueline Seifriedsberger (246,9 P.) und Yuki Ito (242,6 P.).

Nachdem Sonne am Tag noch erbarmungslos auf die Adlerschanze brannte, konnten sich die Damen am Abend über angenehmere Temperaturen freuen und lieferten sich einen spannenden Wettkampf bei fairen Bedingungen.

Zehn deutsche Damen am Start

Zehn deutsche Frauen waren für den Wettbewerb gemeldet. Bis auf Juliane Seyfarth hatte das Team komplett auf die Trainingsdurchgänge am Vormittag verzichtet. Im Wettbewerb zeigten die deutschen Damen dann ein passables Ergebnis: Zwar reichte es nicht für die Ränge ganz vorne, doch konnten sie mit Svenja Würth (7.), Ulrike Grässler (11.), Carina Vogt (14.), Svenja Würth (15.), Melanie Feisst (16.), Katharina Althaus (17.) und Juliane Seyfarth (20.) immerhin sechs Athletinnen unter den Top-20 platzieren. Anna Häfele schaffte es noch auf Rang 26., ihre Teamkollegin Ramona Straub platzierte sich auf Rang 29. Veronika Zobel (42.) und Anna Rupprecht (44.) verpassten den Einzug in das Finale.

Enttäuschend lief der Wettkampf dagegen für die Österreicherinnen. Nur mit drei Athletinnen am Start, schaffte es nur Jaqueline Seifriedsberger in die Finalrunde. Ihre zwei Kolleginnen Chiara Hölzl und Katharina Keil schieden im ersten Durchgang aus.

Die Kommentare der 3 Top-Platzierten heute:

Alexandra Pretorius (CAN): "Es hat heute sehr viel Spaß gemacht, ich konnte den Wettkampf wirklich genießen, denn die Atmosphäre war toll. Ich mag diese Schanze sowieso sehr, ich komme gut mit ihr zurecht."

Sara Takanashi (JPN): "Mit meinen Sprüngen bin ich heute nicht zufrieden. Mein Absprung war zu früh und das konnte ich nicht rechtzeitig abstellen. Nachdem ich zuletzt vor allem am Telemark trainiert hatte, möchte ich diesen beim nächsten Wettkampf besser machen."

Katja Pozun (SLO): "Ich bin sehr zufrieden mit dem Wettkampf, denn zu Beginn des Sommers hatte ich noch zahlreiche Höhen und Tiefen. Ich hatte oft Probleme, zwei konstante Sprünge im Wettkampf zu machen – doch diesmal ist mir das gelungen. Jetzt freue ich mich auf das Mixed-Teamspringen sowie auf Courchevel, wo ich ebenfalls antreten werde."

Morgen geht es für die Damen im Mixed-Wettbewerb in Hinterzarten weiter. Dann treten jeweils zwei Damen pro Nation gemeinsam mit zwei Herren an.

Text: skispringen.com