Rothaus FIS Start
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Deutscher Heimsieg in Hinterzarten

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung springen die deutschen Skispringer in Hinterzarten zum erhofften Heimsieg vor Polen und Norwegen. Ganz stark: Alle vier DSV-Adler siegen in ihrer Gruppe.

Die deutschen Skispringer sicherten sich beim Mannschaftsspringen im Rahmen des Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten den erhofften Heimsieg. Das Quartett mit Severin Freund, Stephan Leyhe, Andreas Wellinger und Andreas Wank erzielte am Freitagabend auf der Adlerschanze insgesamt 1033 Punkte und setzte sich damit deutlich gegen die polnische Mannschaft (968,7 P.) mit Maciej Kot, Piotr Zyla, Dawid Kubacki und Kamil Stoch durch. Die siegreiche Nation von Wisla landete ganze 64,3 Punkte hinter den Deutschen – umgerechnet entspricht dies mehr als 32 Metern. Auf dem dritten Platz landeten die Skispringer aus Norwegen (Rune Velta, Phillip Sjoeen, Kenneth Gangnes, Anders Fannemel) mit 961,9 Punkten.
 
 Lokalmatador Wank bärenstark, Österreich erneut Vierter
 
Die Mannschaft von Bundestrainer Werner Schuster setzte bereits im ersten Wertungsdurchgang ein deutliches Ausrufezeichen. Der Gesamtweltcup-Sieger der vergangenen Saison, Severin Freund, legte als Startspringer bei seiner ersten Teilnahme in diesem Sommer den Grundstein zum späteren Sieg. Den Vorsprung ließen sich später auch Leyhe, Wellinger und Wank nicht mehr nehmen – und noch mehr: Gleich alle vier Skispringer aus Deutschland sicherten sich den Sieg in ihrer jeweiligen Gruppe. Wank zählt auch beim morgigen Einzelspringen zu den Top-Favoriten, nachdem er bereits am Nachmittag die beiden offiziellen Trainingsdurchgänge für sich entscheiden konnte.
 
Die Teams aus Polen und Norwegen bestätigten im zweiten Durchgang ihre Leistungen und verteidigten somit die Positionen zwei bzw. drei. Für die erfolgsverwöhnten Skispringer aus Österreich reichte es bei hochsommerlichen Temperaturen in Hinterzarten wie bereits am vergangenen Wochenende in Wisla nur für Platz vier – Markus Schiffner, Michael Hayböck, Thomas Diethart und Andreas Kofler kamen in Abwesenheit von Vierschanzentournee-Sieger Stefan Kraft und Rekord-Weltcupsieger Gregor Schlierenzauer auf 937 Punkte.
 
Ahonen und Co. Fünfter, Tschechien scheidet aus
 
Die Mannschaft aus Finnland (926,5 P.), die mit Jarkko Määttä, Harri Olli, Lauri Asikainen und Janne Ahonen angetreten ist, belegte den fünften Platz vor Slowenien (Robert Kranjec, Nejc Dezman, Jaka Hvala, Peter Prevc; 921,4 P.) und Japan (Reruhi Shimizu, Kenshiro Ito, Shohei Tochimoto, Kento Sakuyama; 921 P.). Auch das Tean aus der Schweiz, für das neben dem vierfachen Olympiasieger Simon Ammann auch Pascal Kälin, Gregor Dechwanden und Luca Egloff angetreten sind, schaffte es mit 914,1 Punkten in den zweiten Durchgang.
 
Die Tschechen – namentlich Jakub Janda, Antonin Hajek, Jan Matura und Lukas Hlava – verpassten mit 417,8 Punkten als Zehnter überraschend den Sprung ins Finale. Auch Russland (Denis Kornilov, Vadim Shishkin, Vladislav Boyarintsev, Mikhail Maksimochkin; 426,6 P.) mit Platz neun, Korea (Heung-Chul Choi, Hyun-Ki Kim, Chil-Ku Kang, Seou Choi; 357,7 P.) mit Platz elf und Kasachstan (Roman Nogin, Marat Zhaparov, Sabirzhan Muminov, Radik Zhaparov; 348,6 P.) mit Platz zwölf mussten im zweiten Durchgang zuschauen.
 
Polen führt Nationenwertung an
 
Im Kampf um den begehrten Nationencup liegt weiterhin die polnische Mannschaft mit insgesamt 1056 Punkten vor Deutschland (874 P.) und Norwegen (696 P.) in Führung.

Text: (c) skispringen.com

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