Rothaus FIS Start
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Hinterzarten fehlt im vorläufigen FIS-Kalender 2014

Das Sommerskispringen in Hinterzarten ist nach 32 Jahren erstmals nicht im FIS-Kalender enthalten. Das Organisationskomitee (OK) in Hinterzarten vertritt die Position, dass das trotzdem nicht das Aus für diese Wettkampfserie in Hinterzarten bedeutet. Im Gegenteil: Das OK steht zwar vor einer großen Herausforderung und sieht zahlreiche Aufgaben bezüglich der Weiterentwicklung der Veranstaltung. Diesen Aufgaben hat man sich aber bereits gestellt und das OK arbeitet gezielt daran, die lange Tradition des Sommerskispringens in Hinterzarten fortzusetzen.

Die Wichtigkeit des FIS-Grand-Prix (FIS-GP) für Hinterzarten und für den Schwarzwald steht außer Frage. Hinterzarten ist durch den Spitzensport international bekannt geworden: Georg Thoma, Dieter Thoma und Sven Hannawald sorgten dafür, dass Hinterzarten heute in der ganzen Welt bekannt ist. Und bis heute wird der Name Hinterzarten weiterhin durch Veranstaltungen wie den FIS-GP in die ganze Welt getragen. Die Werbewirksamkeit und der Nutzen für die ganze Region sind offensichtlich.

Jedes Jahr sorgen die Aktiven als Protagonisten des FIS-GP und die Organisation für sportlich hochkarätige Wettkämpfe. Hinterzarten richtet im Rahmen des FIS-GP neben der Herrenkonkurrenz mittlerweile auch ein Damenspringen und  einen Mixed-Wettbewerb aus – und, als einziger Veranstalter, durchgehend seit 2006 auch das „FIS-Jugendspringen powered by Europa-Park“, an dem zuletzt Jugendliche aus 16 Nationen teilgenommen haben.

Nach dem letzten FIS-GP hat das OK in Hinterzarten entschieden, das OK neu zu strukturieren. Hauptgrund dafür ist die Tatsache, dass die Finanzierungen der Veranstaltungen immer mehr Aufwand erfordern. Außerdem müssen die OKs – in Hinterzarten und anderswo – immer mehr tun, um die Zuschauerzahlen konstant zu halten oder wieder zu erhöhen. Es müssen neue Impulse gesetzt und Event-Konzepte umgesetzt werden, die diese Veranstaltungstage weiter aufwerten und noch interessanter machen. Gemeinsam mit der Gemeinde, dem Tourismus, der Hotelerie, den Vermietern, ehrenamtlichen Helfern und mit unseren treuen Fans wollen wir die Skisprungwettbewerbe in Hinterzarten wieder zu einem Highlight im FIS-Veranstaltungskalender machen.

Dazu wurde im OK ein Generationswechsel vollzogen, mit neuen Kräften und hochmotiviert stellen wir uns den für unsere Region wichtigen Aufgaben. Wir werden dem DSV und der FIS ein neues Veranstaltugskonzept vorlegen, mit dem Ziel, bei der FIS-Kalendertagung im Frühjahr 2014 als Austragungsort im kommenden Sommer berücksichtigt zu werden!

Für den FIS-Skisprung-Weltcup der Damen sind wir bereits bestens gerüstet und freuen uns auf die Wettkämpfe der Damen – mit der internationalen Elite der Skispringerinnen in vorderster Linie, und mit einem „Brunch an der Schanz“ und Siegerehrungen und Startnummernübergabe in der romantischen Ravennaschlucht im Rahmenprogramm.

Veranstaltungen im Adler-Skistadion

Der Skiclub und die Gemeinde Hinterzarten haben sich in der Vergangenheit regelmäßig als professionelle Veranstalter von sportlichen Wettkämpfen und Großereignissen präsentiert.

Seit 32 Jahren gastiert der FIS-GP ununterbrochen in der Schwarzwaldgemeinde, mittlerweile auch der Damenweltcup, man war Gastgeber der JWM 2010 und richtet Deutsche Meisterschaften aus.

Neben großen Sportveranstaltungen ist eine der wichtigsten Aufgaben des Ski-Club Hinterzarten die Nachwuchsarbeit im Bereich des Skisports. Die Organisation von Jugendspringen und anderer Sport- und Nachwuchsveranstaltungen ist enorm wichtig: Deutschlandpokal, DSC (Schülercup), Herbstabschlussspringen, Georg-Thoma-Talentpokal, Schülerskifest, Kinderolympiade.

Das Adler-Skistadion ist Bundesstützpunkt, mit ganzjährigem Trainingsbetrieb. Im Sommer sind es 140 bis 160 Betriebstage, im Winter 50 bis 70, je nach Witterung. Durch die unterschiedlichen Schanzengrößen K15 (Energiedienstschanze)/K30/K70 (Europa-Park-Schanze) und K95 (Rothausschanze) sind wir Trainingsstandort für die ganze Region – und für Mannschaften aus aller Welt, die bei uns im Adler-Skistadion trainieren. Allein aus diesem Trainingsbetrieb resultieren jährlich etwa 4.500 Übernachtungen. Auch diese Zahl zeigt: Hinterzarten liebt und „lebt“ Skispringen!