Rothaus FIS Start
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Hinterzarten schreibt weiter Skisprunggeschichte

Beim diesjährigen Rothaus FIS Grand Prix der Skispringerinnen und Skispringer in Hinterzarten werden die Athleten Mitte August ein neues Kapitel in der Geschichte ihres Sports schreiben. Deutschlandweit zum ersten Mal werden Damen und Herren am 18. August ein Team bilden und gemeinsam gegen die anderen Nationen antreten. Das Mixed-Team-Springen ist eine neue Wettkampfform, die das Skispringen noch interessanter und moderner machen soll.

Melanie Faißt , Skispringerin des Deutschen Skiverbandes (DSV), ist von der Idee und dem neuen Wettkampfformat angetan: „Ich freu mich drauf, den Zuschauern wird es sicher gefallen und auch kleine Skisprung-Nationen, die vielleicht nur über je zwei Top-Springer verfügen, haben eine Chance, gut abzuschneiden.“ Auch Ulrike Gräßler, Gesamtweltcup-Vierte des vergangenen Jahres, ist vom Mixed-Wettbewerb begeistert: „Ich finde es richtig gut, vor allem uns Damen gibt es die Möglichkeit, bei großen Meisterschaften eine Medaille mehr gewinnen zu können. Denn bisher gab es bei Weltmeisterschaften nur ein Einzelspringen, Teams gehen bei uns noch nicht an den Start.“

Auch der OK-Chef des Sommerskispringens in Hinterzarten, Hermann Wehrle, ist angetan: „Wir freuen uns darauf, die neue Disziplin in Deutschland zum erstem Mal präsentieren zu dürfen. Es ist gut zu sehen, dass die Damen frischen Wind in den Sport bringen, und nachdem sie ihren eigenen Weltcup haben und olympisch sind, wird nun der Mixed-Bewerb eingeführt und macht das Skispringen für die Zuschauer zusätzlich interessant.“

Auch im Einzel werden die Damen im Schwarzwald an den Start gehen. Damit eröffnen sie am 17. August den Rothaus FIS Grand Prix auf der Adlerschanze (HS 108) in Hinterzarten. Einen Tag später werden der Nachwuchs beim EUROPA-PARK FIS Jugendskispringen (HS 77) um die Podestplätze und die Mixed-Teams um den Sieg und Punkte für ihre Nationen kämpfen, ehe am 19. August die Herren darum springen, Titelverteidiger Thomas Morgenstern abzulösen. Im Vergleich zu den Vorjahren findet das Sommerskispringen etwas später statt, Grund dafür sind die Olympischen Spiele in London. „Während Olympia hätte kein Sender das Sommerskispringen übertragen“, stellt Hermann Wehrle nüchtern fest.