Rothaus FIS Start
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Schmitt fehlt in Hinterzarten

Martin Schmitt verzichtet auf einen Start beim FIS-Sommer Grand Prix in Hinterzarten und legt stattdessen eine Wettkampfpause ein. Das gab der deutsche Trainerstab bei der Nominierung des DSV-Kaders für das Sommerskispringen bekannt. Hintergrund ist eine Sehnenreizung im linken Knie, an der Schmitt seit längerem laboriert. Für den Lokalmatador rückt Andreas Wank ins DSV-Team.

Nach anhaltenden Problemen und einer in Ulm durchgeführten Kernspintomographie diagnostizierte DSV-Mannschaftsarzt Dr. Mark Dorfmüller bei Schmitt eine Ansatzreizung des Oberschenkelmuskels im linken Knie: „Darüber hinaus liegen aber keine strukturellen Verletzungen vor", erklärte der Mediziner.

„Das Knie behindert mich schon seit einigen Wochen", benannte Schmitt als Ursache für seinen durchwachsenen Start in die Sommer-Serie. „Trotz der Probleme bin ich zuversichtlich zum Auftakt des Sommer Grand Prix nach Polen gereist. Bei den Wettkämpfen und im Training konnte ich mein linkes Knie dann aber oft nicht mehr voll belasten.“ Nach unkonstanten Sprungleistungen bei den ersten Entscheidungen in Polen liegt Schmitt derzeit im Grand Prix-Gesamtstand auf Rang 22.

Trotz der gesundheitlichen Probleme ist die Serie für den Schwarzwälder damit noch nicht zu den Akten gelegt. „Ich möchte dem Knie jetzt eine Pause gönnen, um es vollständig auszuheilen“, entschuldigte er sein Fernbleiben beim Jubiläumsspringen und ergänzte, „sobald sich eine Besserung eingestellt hat, werde ich wieder ins Training einsteigen und beim Sommer Grand Prix starten." Nach der Absage des Teams aus der Schweiz fehlt mit Schmitt ein weiterer Publikumsliebling in Hinterzarten.

Verständnis für die Entscheidung seines Athleten zeigte derweil Bundestrainer Werner Schuster: „Mit Martin fehlt uns zwar ein ausgezeichneter Skispringer und hoch motivierter Lokalmatador für die Wettkämpfe in Hinterzarten. Andererseits ist es für ihn wichtig, das gereizte Knie komplett auszuheilen, um sich in der Folge weiterhin optimal auf den Winter vorbereiten zu können.“

Für den verletzten Schmitt rückt Andreas Wank  ins Team. Mit seinem Doppelsieg am vergangenen Wochenende beim Continental-Cup in Courchevel (FRA) hatte sich der Oberhofer für einen Hinterzarten-Einsatz bei den Trainern empfohlen. „Die Erfahrung zeigt, dass Athleten, die sich im COC auf diesem hohen Niveau präsentieren, jedes Team der Welt verstärken können“, so Schuster. Neben Wank kommen Pascal Bodmer (SV Meßstetten), Severin Freund (WSV Rastbüchl), Richard Freitag (SG Nickelhütte Aue), Stephan Hocke (WSV Schmiedefeld) und Maximilian Mechler (WSV Isny) in Hinterzarten zum Einsatz.