Rothaus FIS Start
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Die Adlerschanze im Wandel

Wintersport hat in Hinterzarten eine lange Tradition. 1923 wurde der Skiclub Hinterzarten gegründet, nur ein Jahr später die erste Skisprungschanze gebaut. Der ortsansässige „Adlerwirt“ hatte das Grundstück zur Verfügung gestellt, auf dem die „Adlerschanze“ Ende 1924 fertiggestellt wurde. Die Namensgebung war Ehrensache!

Trainingsstätte für Olympia
Am 25. Februar 1925 fand der erste offizielle Wettkampf auf der Adlerschanze statt. Damals wurden Weiten von bis zu 60 Metern erreicht. Zehn Jahre später stand der erste Umbau auf dem Programm: Die Adlerschanze sollte als Vorbereitungsanlage für die Olympischen Winterspiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen genutzt werden. Auch der wohl beste Skispringer der Vorkriegszeit und Olympiasieger von 1936, Birger Ruud aus Norwegen, trainierte in Hinterzarten und hielt bis zum zweiten Umbau 1965 den Schanzenrekord mit 71 Metern.

Nach Stillstand Modernisierung
Zwischen 1976 und 1980 wurde die Adlerschanze nicht für internationale Wettkämpfe genutzt, sie galt als veraltet und die Mittel zur Renovierung fehlten. Erst als das Bundesleistungszentrum Herzogenhorn eine ganzjährig benutzbare Schanze benötigte, bekam Hinterzarten den Zuschlag und baute eine Mattenschanze, die 1982 mit dem ersten internationalen Sommerskispringen eingeweiht wurde. Seitdem findet jedes Jahr ein Sommerskispringen statt, das als Ursprung des Sommer-Grand-Prix - einer offiziellen Wettkampfserie der FIS - gesehen werden kann.

Seit 2005 optimale Trainingsanlage für Nachwuchsspringer
1998/99 fand ein weiterer Umbau der Adlerschanze statt. Hinzu kamen ein Lift im Schanzenturm, eine Beschneiungs- und Flutlichtanlage. Das heutige Schanzenzentrum in Hinterzarten wurde schließlich 2004 und 2005 um drei neue Jugendschanzen erweitert. Mit dieser Baumaßnahme schaffte man die Voraussetzungen, gerade den jugendlichen Skispringern optimale Trainingsbedingungen zu bieten und heimatnah ohne größere Fahrstecken in allen Leistungsbereichen springen zu können. 2010 wurde im Adlerskistadion und am Notschrei die FIS Nordische Junioren Weltmeisterschaft ausgetragen, die bestens organisiert und ein großer Erfolg war.


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